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Häufig gestellte Fragen zur Endoskopie
Warum hat die Endoskopie solch einen hohen Stellenwert?
Die endoskopische Untersuchung des Magens und des Darmes hat viele Vorteile. Sie liefert scharfe Bilder genau der Region in der viele Krankheiten, insbesondere Entzündungen und Tumoren, entstehen. Die Genauigkeit ist gegenüber anderen Verfahren wie z.B. dem Röntgen, Labor und Ultraschall unerreicht. Außerdem kommt es nicht zur Strahlenbelastung. Zur Ergänzung kann die Diagnose durch die Entnahme kleiner Gewebsproben (Biopsien) verbessert werden. Diese Proben können in einem Institut später mikroskopisch untersucht werden. Bei Erkrankungen kann in vielen Fällen sofort therapiert, z.B. polypektomiert, werden.
Sind die Endoskope hygienisch aufbereitet?
Bei uns werden die Instrumente mit der aufwändigen maschinellen Aufbereitung nach modernsten Standards sorgfältigst gereinigt. Für Biopsien und Polypektomien wird ausschließlich Einmalmaterial verwendet. Es erfolgen regelmäßige mikrobiologische Tests durch eine Hygienefachkraft mit bisher ausnahmslos exzellenten Ergebnissen.
Ist eine Darmspiegelung nicht sehr unangenehm?
Die Untersuchung selbst ist durch die Anwendung der Beruhigungsspritze völlig schmerz – und stressfrei. Wichtig ist zu bedenken, dass Sie anschließend nicht Auto fahren dürfen. Etwas lästig ist die Darmvorreinigung. Diese beginnt einen Tag vor der Untersuchung und folgt einem Schema, welches Sie bei Anmeldung in der Praxis erhalten. Sie dürfen etwa einen Tag vor der Untersuchung keine feste Nahrung zu sich nehmen und müssen eine größere Menge Flüssigkeit trinken. Dies kann zwar ungewohnt und teilweise anstrengend sein, ist aber im Sinne der Darmflora oft auch nützlich und sinnvoll.
Ist eine Darmspiegelung auch sinnvoll wenn ich keine Beschwerden habe?
Ja. Zur Vorsorge ist die Darmspiegelung eine wichtigsten Methoden überhaupt. Darmkrebs ist eine sehr häufige Todesursache in der westlichen Welt. Fast alle Fälle könnten vermieden werden wenn die Betroffenen früh eine Darmspiegelung erhielten. Der Darmkrebs entwickelt sich nämlich über Jahre aus zunächst gutartigen Vorstufen, den Polypen, die irgendwann entarten und sich im weiteren Verlauf als Krebszellen im Körper verteilen. Wartet man mit einer Spiegelung bis Beschwerden auftreten, ist eine Heilung oft nicht mehr möglich. Deshalb ist es in Deutschland eine generelle Empfehlung ab dem 55. Lebensjahr eine Vorsorgecoloskopie durchzuführen, um zu erkennen ob eine Polypen- und damit Darmkrebsneigung besteht.
Wie kann ich eine Vorsorge-Coloskopie erhalten?
Wenn Sie gesetzlich versichert sind, gilt für Sie die Regel, daß eine Darmspiegelung ab dem 55.Lebensjahr von den Krankenkassen empfohlen und bezahlt wird, auch wenn keine Beschwerden bestehen. In jüngeren Jahren ist dies nur bei Beschwerden oder als Selbstzahlerleistung möglich.
Werden Sie auch vom Gesundheitsamt überprüft?
Neben den regelmäßigen, engmaschigen Hygienetesten der Endoskope wird die Praxis als Ganzes regelmäßig das Gesundheitsamt Rhein-Sieg/ Siegburg überprüft.